
Glückliche
Genügsamkeit
2017
Die schöpferische
Tätigkeit als stille Revolution.
Initiantin dieser Arbeit war die Lektüre von
Pierre Rabhis „Glückliche Genügsamkeit“.
So schreibt er etwa „Die reifste, die schönste Leistung, die die Menschheit nun zu realisieren hat, wird darin bestehen, auf ihre vitalen Bedürfnisse mit den einfachsten und vernünftigsten Mitteln zu antworten. Seinen Garten zu bestellen oder sich einer unabhängigen schöpferischen Aktivität zu widmen, wird als ein politischer Akt, ein Akt des legitimen Widerstands gegen die Abhängigkeit und die Unterwerfung des Menschen verstanden werden.“
Der Inhalt des Buches verleitete mich dazu, mich nur mit den nötigsten Mitteln ausgerüstet der schöpferischen Tätigkeit des Malens zu widmen. Das mobile Atelier im Rucksack ermöglichte mir jederzeit die Unmittelbarkeit in ein Aquarell einfliessen zu lassen. Die Herkunft des Wassers, das ich an unterschiedlichen Orten für das Anmischen der Farben verwendete, nahm einen wesentlichen Einfluss auf das Sujet.